"Wie lange hat es gedauert, die Haare so wachsen zu lassen?" Der Antillianer Roland Joe, besser bekannt als Ras Bushman, lacht. "Als Teenager wollte ich schon ein Rastafarian sein. Seitdem habe ich natürlich keinen Friseur mehr an mich heran gelassen." Die Haartracht kann man in Philipsburg, auf der Insel St. Maarten, bewundern, wo Ras das vegetarische Restaurant Freedom Fighters Ital Shack betreibt. Alle Lebensmittel stammen aus eigenem Anbau, und das schmeckt man. Ras ist zudem Musiker, hat sich aber aus der von ihm gegründeten Band Freedom Fighters zurückgezogen. Sein Sohn hat seinen Platz eingenommen. Seine Reggaeklänge sind oft aus dem Shack zu hören. (Foto Mick Palarczyk).
Diese Fotos gehören zur Reportage Niederländische Antillen: Saba, St. Eustatius und St. Maarten.
Qui Touring, das größte Reisemagazin Italiens, herausgegeben von Touring Club Italiano, hat die Fotos ausgewählt, die auch Fotograf Mick Palarczyk am ausdrucksvollsten fand. Die Buchenkathedrale des Umschlags, fotografiert bei Sprühregen, zeigt dass nicht nur Schönwetterfotografie sich lohnt. Und es paßt zum Titel: Herbstgefühle in Irland. Zusammen mit den ruhigen Lay-out und Maisgelb als Stützfarbe - die im Foto sonst nicht weiter vorkommt - zeigt Qui Touring ein gelungenes Beispiel von Coverdesign. Der Baumgang kehrt zurück zur ersten Doppelseite. Es ist eine andere Aufnahme, wo der Wanderer noch winziger ist zwischen den steinalten aber springlebendigen Riesen. Offenbar hat dies den Redakteur zur Wahl des Reportagetitels bewegt: Irland - furchtbare Schönheit.
Ein Kind genießt die Aussicht vom Rücken eines Riesen (Foto unten). Der Colosso di San Carlone, eine 1698 erbaute gigantische Statue aus Kupfer, stellt ein heiliggesprochenes Mitglied der mächtigen Borromeo-Familie dar. Segnend schaut er über die Hänge um den Lago Maggiore bei Arona in Italien. Normalsterbliche können die Welt durch seine heiligen Augen betrachten, wenn sie auf einer schmalen Treppe bis in seinen Kopf steigen (Foto oben). Fotos Paul Smit.
Diese Fotos gehören zur Reportage Lago Maggiore.
«What's up?» Wir erklären dem Parkranger, dass wir unterwegs zum Paria Canyon in der Vermilion Cliffs Wilderness sind, was noch 65 Kilometer Holperweg bedeutet. «Meinen Sie, unser Auto schafft das?» Er kreist um den Sedan, gedankenversunken an seinem Bärtchen zupfend. Dann streichelt er die Motorhaube. «Ist es Ihr eigenes Auto, lass es sein. Ist es ein Mietwagen, beat it up!»
Auszug aus Auf der Suche nach The Wave, über eine Tour durch das unbewohnte Herz des Colorado Plateaus.
Die Italienische Reisezeitschrift Voyage gibt es nicht mehr. Daß ist schade, weil die Zusammenarbeit etwas sehr besonderes war. Die Redaktion möchtete nämlich unser Bildmaterial in der Größe geliefert bekommen, in der es auch gedruckt wurde, sowie in der für die Hochglanzzeitschrift geeigneten Output-Schärfe. Dazu erhalteten wir erst das anhand unserer Previews angefertigte genaue Layout. Diese Vorgehensweise war für beide Seiten von Vorteil: Zum einen sparte die Zeitschrift Kosten, zum anderen behalteten wir als Fotografen die letztendliche Qualität der Bilder selbst in der Hand - z.B. in Bezug auf den genauen Ausschnitt und die gegenseitige Farbabstimmung. Dadurch wurde das Layout optimiert – zur Freude des Grafik-Designers, aber auch zu unserer eigenen Freude, denn noch nie hatten wir so viel Kontrolle über das Endergebnis.
Bei Im Land der Pioniere hob Voyage die geologische Ausgefallenheit des Vermilion Cliffs Wilderness Reservats hervor.
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The Wave in der Vermilion Cliffs Wilderness Area ist eine der bizarrsten Landschaftsformen der Vereinigten Staaten. Flüssig erscheint sie, eine Kürbissuppen-Welle, in die jemand Crème fraiche gerührt hat. Doch es ist Gestein. Versteinerter Sand, um genau zu sein, einst vom Wind in einer Wüste abgelagert und durch die Anhebung des Colorado Plateaus an die Oberfläche gekommen. Anschließend hat das Wasser seltener Wüstenschauer den geschichteten Sandstein abgeschliffen und abgerundet.
Dieses Foto gehört zur Reportage Auf der Suche nach The Wave.
Die Seniorenzeitschrift Pleine Vie beauftragte Paul Smit, einen neuen Artikel zu seinen Stockfotos vom Lago Maggiore zu schreiben. Für einen Ausländer (Paul Smit ist Niederländer, lebt jedoch in Frankreich) ist es nicht leicht, auf dem französischen Markt einen Platz zu erobern. Wenn man also
von Frankreichs größter Monatszeitschrift (Auflage: eine Million) einen solchen Auftrag erhält, kann das nur heißen: Bienvenu en France!
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